Royal Hearts. Wie ich mich in den Prinzen von England verliebte by Emily Albright

Royal Hearts. Wie ich mich in den Prinzen von England verliebte by Emily Albright

Autor:Emily Albright
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Jugendbuch, Romantisch, Prinz, Liebe, Young Adult, Oxford, König, Großbritannien
Herausgeber: Ravensburger Verlag GmbH
veröffentlicht: 2018-03-28T00:00:00+00:00


15

Luxusleben

Morgen fahren wir ins Château. Morgen werde ich den König und die Königin von England kennenlernen. Morgen würde über mein zukünftiges Glück entschieden werden. Die ganze Woche schon war ich furchtbar nervös und mittlerweile stand ich kurz vor einem Nervenzusammenbruch. Ich hatte mich in den Aufenthaltsraum verkrochen und saß dort umringt von Papierstapeln.

Warum hatte ich dieses dumme Seminar nur belegt?

Mit einem verärgerten Fauchen schleuderte ich mein Mathebuch durch den Raum und hätte fast Edmund und Preston getroffen, die gerade aus dem Speisesaal zurückkehrten.

Preston hob das Buch auf und betrachtete den Titel. »Hast du Probleme mit Mathe?« Er setzte sich neben mich. »Zeig mal, welches Thema ihr durchnehmt.«

Ich schlug das Buch auf, bohrte den Finger in den Absatz, der mir solche Probleme bereitete, und raufte mir entnervt die Haare.

»Alles easy. Ich erkläre dir das Schritt für Schritt. Und hör auf, so zu knurren, sonst kriege ich noch Angst, du könntest mich beißen. Meine Tollwutimpfung ist schon ziemlich lange her.«

Ich zeigte ihm zum Spaß die gefletschten Zähne.

Er überflog die Seite. »Okay, das ist echt nicht schwer.«

»Das tröstet mich nicht wirklich, Pres.« Resigniert ließ ich den Kopf auf meine Arme sinken.

Leise lachend setzte Edmund sich auf das Sofa und zog sein Handy heraus.

»Nein, ich meine nur, dass du das schnell kapiert haben wirst.« Preston nahm meinen Bleistift und kritzelte etwas in mein Heft. »Schau mal.«

Mit einer kurzen Erklärung und ein paar Beispielen brachte er mich auf den richtigen Weg. Und als wir etwas später zusammen nach oben gingen, hatte ich das Prinzip einigermaßen kapiert und wusste, dass ich die übrigen Aufgaben selbst rechnen konnte.

»Danke, Preston. Ohne dich hätte ich das nie verstanden.« Ich fuhr mir erleichtert durch die Haare. »Ich könnte dich küssen, so froh bin ich.«

Preston blieb an der Tür zu meinem Stockwerk stehen. »Wenn du mich küssen willst, Evie – ich bin bereit, jederzeit. Auch ohne Vorwarnung – schnapp mich einfach und los!« Er hob anzüglich die Augenbrauen und kam näher.

Edmund packte Preston an der Schulter und schob ihn mit einem kleinen Stoß Richtung Treppe. »Das reicht für heute, Romeo. Sag schön gute Nacht, Preston.«

»Gute Nacht, Preston«, sagte Preston und äffte Edmunds tiefe Stimme nach. »Bis morgen früh dann, Miss Evie.« Er zwinkerte charmant.

»Nacht, Preston«, rief ich. Kurz darauf öffnete und schloss sich eine Tür über uns.

»Ich wäre übrigens sehr interessiert an diesem Kuss, den du Preston angeboten hast, also, ich meine, falls das Angebot noch steht.« Edmund trat auf dem Treppenabsatz zu mir, schob die Hände in die Hosentaschen und sah dabei ungeheuer sexy aus.

»Ach, wirklich?« Ich legte ihm die Hände auf die Brust. Dann stellte ich mich auf die Zehenspitzen und küsste ihn erst auf die linke Wange, dann auf die rechte. »Gute Nacht«, zirpte ich und wandte mich zur Tür.

Edmund griff nach meiner Hand. »Warte.« Sein leises Lachen hallte von den Betonwänden wider. »So hatte ich mir das eigentlich nicht vorgestellt.«

»Nein? Tja, also, das war es, was ich Preston angeboten hatte, und du hast doch gesagt, dass du genau das willst.«

»Hab ich das? Ähm, was für eine Art Kuss hättest du dann für mich im Angebot?«

»Für dich? Hmm.



Download



Haftungsausschluss:
Diese Site speichert keine Dateien auf ihrem Server. Wir indizieren und verlinken nur                                                  Inhalte von anderen Websites zur Verfügung gestellt. Wenden Sie sich an die Inhaltsanbieter, um etwaige urheberrechtlich geschützte Inhalte zu entfernen, und senden Sie uns eine E-Mail. Wir werden die entsprechenden Links oder Inhalte umgehend entfernen.